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Frankreichs Rechtspopulisten triumphieren bei der Europawahl

Rassemblement National geht als klarer Sieger hervor

Frankreichs Rechtspopulisten um Marine Le Pen sind als klare Sieger aus der Europawahl hervorgegangen. Nach ersten Ergebnissen gemäß Angaben der offiziellen Wahlbehörde des Mitgliedstaats hat der Rassemblement National (RN) 81 Sitze im Parlament inne. Damit ist die Partei deutlich stärker vertreten als bei der letzten Wahl 2019.

Das Ergebnis ist ein schwerer Rückschlag für Frankreichs Mitte-Lager, das bereits vor der Wahl geschwächt war. Präsident Emmanuel Macron hatte gehofft, dass seine Partei, die Renaissance, stärkste Kraft im Land bleiben würde. Doch der RN konnte einen Erdrutschsieg erringen und ist nun die größte französische Partei im Europäischen Parlament.

Marine Le Pen, die Vorsitzende des RN, erklärte den Erfolg ihrer Partei mit dem Wunsch der Franzosen nach Veränderung. Sie versprach, für die Interessen Frankreichs in Europa zu kämpfen und die Einwanderung zu kontrollieren. Auch Präsident Macron räumte die Niederlage ein und kündigte an, "Klarheit" über den politischen Weg Frankreichs schaffen zu wollen.

Der Erfolg des RN ist ein Zeichen für die wachsende Unzufriedenheit mit dem Establishment in Frankreich. Viele Franzosen fühlen sich von der Regierung nicht vertreten und suchen nach Alternativen. Der Sieg des RN dürfte die politische Landschaft in Frankreich weiter polarisieren und die Herausforderungen für Präsident Macron verschärfen.

Fazit

Die Europawahl 2024 in Frankreich hat gezeigt, dass die Rechtspopulisten im Land auf dem Vormarsch sind. Der Sieg des RN ist eine Warnung für die etablierten Parteien und ein Zeichen dafür, dass die Franzosen bereit sind, für Veränderungen zu stimmen.